Auf der Suche nach dem Besten Hellen Weißbier Deutschlands stand Ende September die letzte von insgesamt siebenundzwanzig Degustationen an. Vergangene Woche gab es bereits einen kleinen Überblick über die Besten nach Kategorien. Mit dem heutigen Artikel leiten wir nun die Prämierungen ein und beginnen mit:
Von den 27 nominierten Weißbieren wurden folgende drei mit der Auszeichnung BRONZE prämiert:
Herzlichen Glückwunsch an Herrnbräu Hefe Weißbier, Schöfferhofer Hefeweizen Naturtrüb und Weihenstephaner Hefe Weissbier!
Als Rückblick gibt es nun die Links zu den jeweiligen Degustationen, wie auch das Fazit zu den drei BRONZE prämierten Weißbieren.
Das Herrnbräu Hefe Weißbier Hell bekommt gleich zu Beginn für Schaum und Farbe jeweils ein „Gut“. Bei der Farbe war es nah dran am „Sehr gut“, es hat jedoch etwas die Frische gefehlt. Dank der gleichmäßigen Trübung wird bei der Klarheit hingegen mit einem „Perfekt“ die volle Punktzahl eingefahren. Der Geruch ist frisch, einladend und alkoholaromatisch. Der Antrunk hinterlässt einen abgerundeten Eindruck mit malzaromatischem Geschmack. Angenehm und prickelnd geht es weiter. Beim Nachtrunk kommt eine leicht herbe Note hervor, mit rauchigem und leicht anhängendem Abgang. Vom Geschmack her ein interessantes Weißbier.
Schöfferhofer Hefeweizen Naturtrüb
Das Schöfferhofer Hefeweizen Naturtrüb startet fulminant mit einem vierfachen „Sehr Gut“ in die Degustation. Der Schaum ist langlebig und haftet überdurchschnittlich lange am Glas. Die Farbe tendiert Richtung Goldbraun und die Klarheit weist eine fast gleichmäßige Trübung auf. Die süßliche und fruchtaromatige Note beim Geruch ist einladend und dennoch riecht das Weißbier ebenfalls auch alkoholaromatisch. Nur der abschließende Geschmack bringt das Schöfferhofer Hefeweizen um einen Spitzenplatz – für meinen Geschmack zu schwer, malzaromatisch, vermissende Frische und zum Ende hin zu herb und kräftig betont.
Weihenstephaner Hefe Weissbier
Das Weihenstephaner startet mit sehr gutem Schaum und perfekter Farbe in die Degustation, bevor jedoch die Klarheit zu wünschen übrig lässt. Der Geruch hingegen ist „gut“ und auch der Geschmack weiß zu überzeugen. Alles in allem ein optisch sehr einladendes Weißbier, welches auch beim Trinken leicht süffig beginnt, angenehm und erfrischend weitergeht, bevor es zu einem ausgewogenen und runden Abgang kommt.
Nächste Woche geht es hier mit dem Thema Weißbier Degustation weiter, wenn die SILBER Prämierung der Besten Hellen Weißbiere Deutschlands ansteht.
(Alex)
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