Zähneputzen, für viele ein lästiger, täglicher Begleiter.
Ich wurde Gott sei Dank so erzogen, dass ich jeweils morgens und abends die Zähne putzen musste. Selbstverständlich mal mit mehr oder weniger Elan, aber es hat dann wohl doch etwas gebracht – die Gewohnheit ist bis heute geblieben. Nur kommt es nicht nur auf das bloße Putzen an sich an, sondern auch auf die Technik. Und da ich diese erst im Alter von Ende 20 ordentlich vom Zahnarzt mit auf den Weg bekommen habe und seit Anfang 30 dies noch einmal verbessert habe, will ich auch für Euch mit diesem Artikel darauf eingehen.
Zähneputzen wäre morgens nach dem Frühstück, mittags nach dem Mittagessen und vor allem aber abends vor dem Schlafengehen ideal. Wenigstens sollte man jedoch morgens und abends ordentlich putzen. Man liest oft von zwei Minuten, dies bezieht sich jedoch meist auf die Kleinkinder. Für Erwachsene sollten es schon gut und gerne drei Minuten und mehr sein.
Damit man keine Ecke verpasst, soll man am Besten in der sogenannten KAI-Reinhenfolge die Zähne putzen, sprich: Kauflächen, Außenflächen und Innenflächen
– Ideal wäre es zuerst einmal den Mund auszuspülen. Anschließend soll man innen auf den Kauflächen beginnen und diese kräftig bürsten. Die Backenzähne links und rechts, oben und unten und bis hinten in die Ecken.
– Anschließend sind die Außenflächen der Zähne dran. In der Vergangenheit wurde häufig gesagt, dass man mit kreisenden Bewegungen von hinten nach vorne reinigen soll. Ist man vorne mittig angelangt gilt es die Zahnbürstenrichtung zu wechseln und auf der anderen Seite weiterzumachen. Ebenfalls wieder oben und unten. Aber aufgepasst! Heutzutage wird einem folgendes ans Herz gelegt: Man soll lieber von oben nach unten putzen. Sprich, von Rot nach Weiß, oder auch vom Zahnfleisch hin zur Zahnspitze. Dies ist die sogenannte Fegetechnik.
– Zum Ende hin dann noch die Innenflächen reinigen und die KAI-Reihenfolge ist geschafft und die gründliche Reinigung der Zähne sollte abgeschlossen sein. Auch bei den Innenflächen gilt – von Rot nach Weiß putzen. Kurz ausspülen und fertig.
Da mangelnde Zahnpflege das Risiko von Herz- und Kreislaufkrankheiten, Diabetes, Lungenerkrankungen, Gefahr einer Arteriosklerose und anderen Krankheiten hervorrufen und/oder erhöhen kann, ist auch eine regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt unverzichtbar. Denn das Zähneputzen alleine ersetzt noch keinen Zahnarztbesuch.
Und wer dann zu guter Letzt auch noch auf Zahnseide setzt, der tut seinen Beißerchen definitiv Gutes.
Hier und da habe auch ich mein Verbesserungspotential noch nicht völlig ausgeschöpft. Es ist aber interessant zu sehen, dass man so Alltägliches wie das Zähneputzen auch noch mit 20, 30 Jahren oder älter immer noch verbessern kann. Daher hoffe ich, dass ich mit diesem Artikel dem einen oder anderen von Euch noch etwas nützliches mit auf den Lebensweg geben konnte.
Achtet auf Eure Mundhygiene, sorgt Euch um Eure Zähne, denn damit tut Ihr Euerm ganzen Körper auf Dauer Gutes!
(Alex)
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