Sachen gibt’s: Wellness machen durch Kaki essen!?

Hier und heute geht es um Wellness!

Beginnen wir zuerst einmal mit der Begriffserklärung durch Wikipedia:

Der Begriff Wellness (engl. wellness ‚Wohlbefinden‘ bzw. ‚Wohlfühlen‘), erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johnson als „…wealnesse“ im Oxford English Dictionary mit „gute Gesundheit“ übersetzt, steht nach modernem Verständnis für ein ganzheitliches Gesundheitskonzept und ist seit den 1950er Jahren in den USA Oberbegriff einer seinerzeit neuartigen Gesundheitsbewegung.

Nach dem “Vater des Aerobics” Kenneth H. Cooper wie auch dem Sozialmediziners Halbert Dunn steht der Begriff Wellness für Wohlbefinden, Spaß und einer guten körperlichen Verfassung. Heute wird es vermehrt für Anwendungen und Methoden benutzt, die das körperliche, geistige und/oder seelische Wohlbefinden steigern (wie zB. Wellness Massagen und Bäder).

Seit den 60er und 70er Jahren steht Wellness für Harmonie von Körper, Geist und Seele.

Gut fünfzig Jahre später befindet man sich im Supermarkt, kauft Obst ein und findet folgendes auf einer Kaki:

Kaki Wellness Obst

Von weitem wird uns schon klar gemacht, dass es sich hierbei um ein Vitalitäsprodukt handelt. Schaut man jedoch genauer auf den Aufkleber, so sieht man, dass das noch nicht einmal alles ist.
Nein, unsere Kaki hier ist…

Vitality Wellness Food

Wellness Food!

Dies suggeriert mir also, dass wenn ich diese Kaki verzehre, ich Vitalität tanke und dank der Wellness Frucht Harmonie von Körper, Geist und Seele erlange? Richtig, ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln.

Doch wie heißt es ebenfalls noch auf Wikipedia.de:

Wellness ist ein beliebtes Werbewort. Der Begriff ist allerdings rechtlich nicht geschützt.[3] Unterschiedlichsten Produkten, wie Mineralwasser, indischer Lassi, Socken, Tees, Müsli, Konfitüren und Nahrungsergänzungsmitteln wird eine wellnesssteigernde, mithin gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Gelegentlich werden auch Produkte mit nicht nachgewiesener Wirkung wie Erdstrahlen-Entstörgeräte, Magnetmatratzen oder esoterische Wasserbehandlungen unter der Bezeichnung Wellness angeboten.

Da haben wir somit auch leider die Erklärung, wieso heute alles und überall als “Wellness” angeboten wird. Ein beliebtes Werbewort, welches darüber hinaus rechtlich nicht geschützt ist.

Somit herzlich Willkommen in meinem – ab sofortWellness-Blog.
Wieso Wellness-Blog? Weil ich es kann!

(Alex)

3 Comments

  1. Herr Hugo said:

    Hättste mal lieber erklärt, was eine “Kaki” überhaupt ist! Jetzt ist es zu spät, weil ich es (aus Wikipedia) nachhole:

    “Die Kaki (jap.: 柿, kaki), auch Kakipflaume, ist die süße, orangefarbene, äußerlich einer großen Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums (Diospyros kaki). Der Gattungsname Diospyros bedeutet „Götterfrucht“ oder „Götterspeise“. Die ursprünglich aus Asien kommende Gattung der Diospyros oder Ebenholzbäume, auch Dattelpflaumen genannt, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae).”

    So, und jetzt können alle vital mampfen. :idea:

    16. Dezember 2015
  2. Sabienes said:

    Mit dem Begriff Wellness kann man ganz gut Kohle machen. Ich bezweifle aber, dass bei einer Frucht, die von so weit her zu uns gekarrt worden ist, noch viel von der ursprünglichen Vitality drin steckt.
    Hat sie dir denn wenigstens geschmeckt?
    LG
    Sabienes

    18. Dezember 2015
  3. Alex said:

    Hi Herr Hugo und Sabienes

    – Herr Hugo, neben dem vitalen Mampfen dann auch ein großes Dankeschön für deine Kaki-Erklärung. Da hast du ja mal wieder hier lernen können. Freut mich.

    – Sabienes, ja, die schmecken immer. Und ja, ich gebe dir auch beim Rest deines Kommentares Recht, leider. Aber Hauptsache man kann “Wellness” draufkleben…

    Guten Appetit und schöne Feiertage.

    22. Dezember 2015

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